Mannschaftskapitän Jens Hillmann (li.), hier mit Spielertrainer Markus Pungercar: Leider wurden alle Anstrengungen nicht mit einem Sieg belohnt.-Lokal Sport Essen Y. Kucherskyy

15.02. Hot Rolling Bears zu schwerem Auswärtsspiel nach Osnabrück

In der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga ist für die Hot Rolling Bears Essen die kleine „Zwangspause“ vorüber; nach vier spielfreien Wochen müssen die Bären auswärts beim Tabellenzweiten antreten:

Sonntag, 18. Februar, 13.30 Uhr,

RSC Osnabrück - Hot Rolling Bears Essen,

Goetheringhalle, Goethering 32, 49074 Osnabrück,

Zufahrt (für Navi) Heinrich-Heine-Straße 3.

Trainer Markus Pungercar hat erhebliche Personalsorgen. In der gut eingespielten „Starting Five“ wird die Holländische Nationalspielerin Ilse Arts fehlen; sie ist für die Nationalmannschaft im Einsatz.

Somit stehen nur Kapitän Jens Hillmann, der Holländer Romario Biswane, Flügelspieler Joel Schaake und Center Hannfrieder Briel zur Verfügung. Wer für Arts spielen wird, steht derzeit noch nicht fest. Pungercar hofft, dass zumindest einer der beiden 1-Punkte-Spieler, Playmaker Ahmet Dogan oder Flügelspieler Jan-Mark Matthias, wieder einigermaßen fit sein wird.

Auf der Bank sieht es weiter leer aus; Pungercar hat kaum Möglichkeiten zu wechseln. Center Markus Schmitz, der in der Hinrunde das eine oder andere Mal gegen Briel eingewechselt wurde, fällt für die gesamte restliche Saison aus persönlichen Gründen aus.

Schade, dass Ilse Arts zum Spiel in Osnabrück nicht aufspielen kann. Denn gerade hatte sich eine Mannschaft gefunden, die kämpferisch und geschlossen auftritt. „Die Fünf sind zusammengewachsen, sie verstehen sich blind, und Jeder kämpft für Jeden“, so Pungercar. In der mannschaftlichen Geschlossenheit sieht er eine Chance, das eine oder andere Spiel in der Rückrunde gewinnen zu können. Warum nicht schon gegen Osnabrück? Aber ohne Arts? Man wird sehen.

Der Gastgeber hat zum Spiel ähnliche Probleme wie die Bears. Auch deren holländische Nationalspielerinnen sind für ihr Land unterwegs. Das könnte natürlich auch eine Chance für die Bären sein. Denn die beiden Scorer Amy Kaijen und Bo Kramer hatten im Hinspiel erheblichen Anteil am Sieg in der Bärenhalle.

Die Sorgen bei Trainer Frits Wiegmann sind jedoch nicht ganz so groß, denn er hat immer noch genügend Spieler auf der Auswechselbank sitzen. Das Team ist gut und breit aufgestellt. Und mit Center Christoph Lübrecht, Mannschaftskapitän Dennis Nohl und dem Holländer Quinten Zantinge stehen drei Spieler bereit, die jederzeit in der Lage sind ein Spiel zu entscheiden.