RWE Westtribüne 2016-Lokal Sport Essen SL

02.02. Rot Weiss Essen wird zum DFB Pokalschreck

Mit Leidenschaft, Kampf und einer Portion Glück haben die Rot Weissen gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Mit dem 2:1 Sieg haben die Essener das Viertelfinale des DFB Pokals erreicht. Rot Weiss Essen ist der Pokalschreck des laufenden DFB Pokalwettbewerbs.

Neben Arminia Bielefeld und Fortuna Düsseldorf ist jetzt auch die hochkarätige Werkself von Bayer Leverkusen an der Hafenstraße unter die Räder gekommen.

Natürlich war der Bundesligist von Anfang an überlegen. Phasenweise war es sogar ein Spiel auf ein Tor und der Pfosten musste mehrmals retten. Aber, die Rot Weissen kämpften wie die Löwen und schafften mit Geschick und auch viel Glück das Kunststück die Werkself in die Verlängerung zu zwingen.

In der 105. Spielminute war es dann Leon Bailey, der eine kleine Unachtsamkeit in der Essener Abwehr zum Führungstreffer nutzte. Zu diesem Zeitpunkt sah es so aus, als wäre die Vorentscheidung gefallen.

In der zweiten Hälfte der Verlängerung nahm die Sensation dann ihren Lauf. Zuerst sorgte der eingewechselte Oguzhan Kefkir mit seinem Treffer in der 109. Spielminute für den umjubelten Ausgleich. Dann war es der ebenfalls eingewechselte Cedric Harenbrock, der sich im Mittefeld den Ball erkämpfte und anschließend Mittelstürmer Simon Engelmann  bediente. Auf diese eine Szene hatte der Essener Torschützenkönig gewartet und nagelte die Kugel aus spitzem Winkel aus kurzer Distanz in die Maschen. Kurz darauf mussten die Essener allerdings noch mal zittern. Schiedsrichter Daniel Schlager überprüfte nämlich direkt nach dem Engelmann-Treffer noch mal eine Situation, die sich weit vorher im Essener Strafraum abgespielt hatte. Da war der Leverkusener Frimpong zu Fall gekommen und forderte einen Strafstoß. Die Szene sah sich der Unparteiische nach dem Essener Treffer noch mal an, entschied dann aber, dass es kein Elfmeterwürdiges Foul war und RWE jubelte über den Siegtreffer.